Allgemeine Geschäftsbedingungen

§ 1 Vertragsabschluss
Der Käufer ist drei Wochen - bei vorrätiger Ware einschließlich Ausstellungsstücken eine Woche - an seine Bestellung (sein Vertragsangebot) gebunden. Zum Zustandekommen eines Vertrages bedarf es einer schriftlichen Annahme der Bestellung durch den Verkäufer. Die Bestellung des Käufers gilt aber auch dann als angenommen, wenn der Verkäufer nicht innerhalb der oben in Satz 1 genannten Fristen die Annahme der Bestellung ablehnt. 

§ 2 Preise
Besondere, über die vertraglich einbezogenen und im Kaufpreis enthaltenen Leistungen hinausgehende, zusätzlich vereinbarte Arbeiten, wie z.B. Dekorations- oder Montagearbeiten, werden zusätzlich in Rechnung gestellt und sind spätestens bei Abnahme zu bezahlen. 

§ 3 Änderungsvorbehalt
1. Serienmäßig hergestellte Möbel werden nach Muster oder Abbildung verkauft.1. Serienmäßig hergestellte Möbel werden nach Muster oder Abbildung verkauft.
2. Es besteht kein Anspruch auf Lieferung der Ausstellungsstücke, es sei denn, dass bei Vertragsschluss eine anderweitige Vereinbarung erfolgt ist.
3. Unwesentliche, dem Käufer zumutbare Farb- und Maserabweichungen bei Holz- und Kunststoffoberflächen sind zulässig. Entsprechendes gilt bei Textilien (z. B. Möbel- und Dekorationsstoffen) hinsichtlich Abweichungen in der Ausführung gegenüber Stoffmustern, insbesondere im Farbton.

§ 4 Montage
Hat der Käufer hinsichtlich der Montage aufzuhängender Einrichtungsgegenstände Bedenken wegen Eignung der Wände, so hat er dies dem Verkäufer unverzüglich mitzuteilen.

§ 5 Lieferzeiten
1. Kommt es zu einer Verzögerung der Leistung des Verkäufers, kann der Käufer nach Ablauf einer von ihm bestimmten angemessenen Frist zur Leistung oder Nacherfüllung vom Vertrag zurücktreten und/oder Schadensersatz statt der Leistung verlangen.
2. Der Umfang der Haftung ergibt sich aus nachstehend § 11.

§ 6 Eigentumsvorbehalt
1. Bis zum Eingang aller Zahlungen, die dem Verkäufer aus diesem Vertrag gegen den Käufer zustehen, werden dem Verkäufer die folgenden Sicherheiten gewährt, die er auf Verlangen nach seiner Wahl freigeben wird, soweit ihr Wert die Forderungen um mehr als 20 % übersteigt.
2. Die Ware bleibt Eigentum des Verkäufers. Der Käufer verwahrt das Eigentum des Verkäufers unentgeltlich. Er hat die unter Eigentumsvorbehalt stehenden Waren pfleglich zu behandeln. Der Käufer darf über Vorbehaltsware nicht verfügen. Jeder Standortwechsel und jeder Eingriff eines Dritten, insbesondere eine Pfändung, sind dem Verkäufer unverzüglich mitzuteilen.
3. Ist der Verkäufer im Falle einer nicht erfolgten oder nicht vertragsgemäßen Leistung des Käufers vom Vertrag zurückgetreten, kann er die Vorbehaltsware vom Käufer herausverlangen. Schadensersatzansprüche des Verkäufers sind dadurch nicht ausgeschlossen.

§ 7 Gefahrübergang
Die Gefahr des zufälligen Untergangs und der zufälligen Verschlechterung geht mit der Übergabe der verkauften Sache auf den Käufer über. Der Übergabe steht es gleich, wenn der Käufer im Verzug der Annahme ist.

§ 8 Ansprüche bei Verletzung der Abnahmeverpflichtung

1. Wenn der Käufer nach Ablauf einer ihm vom Verkäufer gesetzten angemessenen Frist unter Verletzung seiner Pflichten aus dem Schuldverhältnis die fällige Abnahme verweigert oder schon vorher unter Verletzung seiner Pflichten aus dem Schuldverhältnis ernsthaft und endgültig erklärt, nicht abnehmen zu wollen, kann der Verkäufer Schadensersatz statt der Leistung verlangen, es sei denn, der Käufer hat die Pflichtverletzung nicht zu vertreten.
2. Als Schadensersatz statt der Leistung kann der Verkäufer in diesen Fällen 25 % des Bestellpreises ohne Abzüge fordern, sofern der Käufer nicht nachweist, dass ein Schaden überhaupt nicht entstanden ist oder wesentlich niedriger ist als die Pauschale. Im übrigen bleibt dem Verkäufer, wie etwa auch bei Sonderanfertigungen, die GeItendmachung eines höheren nachgewiesenen Schadens vorbehalten.
3. Unter den in vorstehend Ziffer 1 genannten Voraussetzungen gerät der Käufer mit der Abnahme der gekauften Waren in Verzug. Dauert der Verzug länger als einen Monat an, hat der Käufer die anfallen-den Lagerkosten zu bezahlen. Der Verkäufer kann sich zur Lagerung auch einer Spedition bedienen.

§ 9 Rücktritt und Warenrücknahme
1. Der Verkäufer ist von der Lieferpflicht frei, wenn der Hersteller die Produktion der bestellten Waren endgültig eingestellt hat, wenn die endgültige Nichtbelieferung des Verkäufers auf höherer Gewalt beruht und der Verkäufer in den vorgenannten beiden Fällen die bestellten Waren nicht zu für ihn zumutbaren Bedingungen beschaffen kann, sofern diese Umstände erst nach Vertragsabschluss eingetreten sind und der Verkäufer die Nichtbelieferung nicht zu vertreten hat. Über die genannten Umstände hat der Verkäufer den Käufer unverzüglich zu benachrichtigen und Gegenleistungen des Käufers unverzüglich zu erstatten.
2. Ein Rücktrittsrecht wird dem Verkäufer zugestanden, wenn der Käufer über die seine Kreditwürdigkeit bedingenden Tatsachen unrichtige Angaben gemacht hat, es sei denn, der Käufer leistet unverzüglich Vorauskasse. Ein Rücktrittsrecht steht dem Verkäufer ferner dann zu, wenn nach Abschluss des Vertrages erkennbar wird, dass sein Anspruch auf den Kaufpreis durch mangelnde Leistungsfähigkeit des Käufers gefährdet wird und er den Käufer erfolglos aufgefordert hat, innerhalb angemessener Frist Zug um Zug gegen die von ihm zu erbringenden Leistungen den Kaufpreis zu zahlen oder Sicherheit zu leisten.
3. Mit Ausnahme von Teilzahlungsgeschäften hat der Verkäufer im Falle seines berechtigten Rücktritts vom Vertrag und der Rücknahme gelieferter Waren Anspruch auf Ausgleich für Aufwendungen, Gebrauchsüberlassung und Wertminderung nach folgender Maßgabe:
a) Für infolge des Vertrages gemachte Aufwendungen, wie Transport- und Montagekosten usw. Ersatz in entstandener Höhe.
b) Für Wertminderung und Gebrauchsüberlassung der gelieferten Waren gelten folgende Pauschalsätze: aa) für Möbel mit Ausnahme von Polsterwaren bei Rücktritt und Rücknahme nach Lieferung
- innerhalb des 1. Halbjahres 35 % des Kaufpreises
- innerhalb des 2. Halbjahres 45 % des Kaufpreises
- innerhalb des 3. Halbjahres 60 % des Kaufpreises
- nach Ablauf des 3. Halbjahres mindestens 80 %,
- höchstens aber 100 % des Kaufpreises.
bb) für Polsterwaren bei Rücktritt und Rücknahme nach Lieferung
- innerhalb des 1. Halbjahres 45 % des Kaufpreises
- innerhalb des 2. Halbjahres 60 % des Kaufpreises
- innerhalb des 3. Halbjahres 70 % des Kaufpreises
- nach Ablauf des 3. Halbjahres mindestens 80 %,
- höchstens aber 100 % des Kaufpreises.
Gegenüber diesen pauschalen Ansprüchen des Verkäufers bleibt dem Käufer der Nachweis offen, dass dem Verkäufer keine oder nur eine wesentlich geringere Einbuße entstanden ist.
4. Ziffer 3 gilt nicht für die Rückabwicklung des Vertrages infolge wirksamen Rücktritts nach erfolgloser
Nacherfüllung sowie für die Fälle des Widerrufs und dem damit verbundenen uneingeschränkten Rückgaberecht des Käufers bei Verbraucherverträgen nach dem §§ 355 ff. BGB.

§ 10 Mängelansprüche
1. Der Verkäufer leistet grundsätzlich Gewähr nach Maßgabe der gesetzlichen Bestimmungen.
2. Abweichend und ergänzend wird Folgendes vereinbart:
a) Für die Haftung des Verkäufers auf Schadensersatz gilt nachstehend § 11.a) Für die Haftung des Verkäufers auf Schadensersatz gilt nachstehend § 11.
b) Die Verjährungsfrist für Ansprüche des Käufers bei Mängeln bei gebrauchten Sachen beträgt lediglich ein Jahr ab Ablieferung bzw. Übergabe der Sache. Diese Erleichterung der Verjährung gilt nicht für die Haftung des Verkäufers gemäß nachstehend § 11 Nrn. 1, 4 und 5.

§ 11 Haftung
1. Für alle Schäden, die auf vorsätzlichen oder grob fahrlässigen Pflichtverletzungen des Verkäufers, seiner gesetzlichen Vertreter oder Erfüllungsgehilfen beruhen, haftet der Verkäufer nach den gesetzlichen Bestimmungen.
2. Der Verkäufer haftet nach den gesetzlichen Bestimmungen auch für Schäden, die durch einfache Fahrlässigkeit verursacht werden, soweit diese Fahrlässigkeit die Verletzung von Pflichten betrifft, deren Erfüllung die ordnungsgemäße Durchführung des Vertrages überhaupt erst ermöglicht und auf deren Einhaltung der Käufer regelmäßig vertrauen darf; in diesen Fällen ist aber die Schadensersatzhaftung auf den vorhersehbaren, typischerweise eintretenden Schaden begrenzt.
3. Der Verkäufer haftet auch, soweit dem Käufer ein Anspruch auf Ersatz des Schadens statt der Leistung zusteht. Ist der Schaden in diesen Fällen durch einfache Fahrlässigkeit verursacht, ist die Haftung des Verkäufers auf den Ersatz des vorhersehbaren, typischerweise eintretenden Schadens begrenzt.
4. Soweit der Verkäufer bezüglich der Ware oder Teilen derselben eine Beschaffenheits- und/oder Haltbarkeitsgarantie abgegeben hat, haftet er auch im Rahmen dieser Garantie. Für Schäden, die auf dem Fehlen der garantierten Beschaffenheit oder Haltbarkeit beruhen, aber nicht unmittelbar an der Ware eintreten, haftet der Verkäufer allerdings nur dann, wenn das Risiko eines solchen Schadens ersichtlich von der Beschaffenheits- und/oder Haltbarkeitsgarantie erfasst ist.
5. Von den Regelungen vorstehend Ziffern 1 bis 4 unberührt bleibt die Haftung des Verkäufers nach den gesetzlichen Bestimmungen wegen schuldhafter Verletzung des Lebens, des Körpers oder der Gesundheit; dessen Haftung nach dem Produkthaftungsgesetz sowie dessen Haftung für alle Ansprüche wegen Mängeln, wenn er den Mangel arglistig verschwiegen hat.
6. Eine weitergehende Haftung des Verkäufers auf Schadensersatz als vorstehend in den Ziffern 1 bis 5 vorgesehen ist – ohne Rücksicht auf die Rechtsnatur des geltend gemachten Anspruchs – ausgeschlossen. Dies gilt insbesondere für Schadensersatzansprüche aus Verschulden bei Vertragsschluss, wegen sonstiger Pflichtverletzungen oder wegen Ansprüchen aus unerlaubter Handlung auf Ersatz von Sachschäden. Dies gilt ferner dann, soweit der Käufer anstelle eines Anspruchs auf Ersatz des Schadens statt der Leistung Ersatz nutzloser Aufwendungen verlangt.
7. Soweit die Haftung auf Schadensersatz dem Verkäufer gegenüber ausgeschlossen oder eingeschränkt ist, gilt dies auch für die persönliche Schadensersatzhaftung seiner Angestellten, Arbeitnehmer, Mitarbeiter, Vertreter und Erfüllungsgehilfen.

§ 12 Alternative Streitbeilegung in Verbrauchersachen
An Streitbeilegungsverfahren vor Verbraucherschlichtungsstellen nimmt der Verkäufer nicht teil; er ist auch nicht dazu verpflichtet.

§ 13 Hinweise zur Datenverarbeitung
Nachstehend informieren wir Sie gemäß Art. 13 DS-GVO über die Verarbeitung Ihrer Daten.
1. Name und Kontaktdaten des Verantwortlichen 1. Name und Kontaktdaten des Verantwortlichen Einrichtungshaus/Küchenhaus StrohmeierGilb GmbH, In der Fellach 2-4, 76756 Bellheim, Telefon: +49 7272 7003-0, Fax: +49 7272 7003-44, E-Mail: datenschutz@strohmeiergilb.de.
2. Kontaktdaten des Datenschutzbeauftragten Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an unseren Datenschutzbeauftragten unter: Gesellschaft für Personaldienstleistungen mbH, Anschrift: Pestalozzistraße 27, 34119 Kassel, Telefon: +49 561 78968-93, Fax: +49 561 78968-61, E-Mail: datenschutz@strohmeiergilb.de.
3. Verarbeitungszwecke und Rechtsgrundlage Die Datenverarbeitung erfolgt zum Zweck der Vertragsabwicklung. Die Verarbeitung Ihrer Daten ist nach Art. 6 Abs. 1 Buchstabe f DS-GVO zur Wahrung unserer berechtigten Interessen oder der eines Dritten erforderlich. Unsere berechtigten Interessen bestehen...- zur Kundenidentifikation, Betreuung, Reklamations- und Retourenabwicklung;- zur elektronischen oder postalischen Korrespondenz;- zur Rechnungsstellung bzw. Forderungsmanagement;- hinsichtlich geeigneter Maßnahmen zur Verbesserung unseres Service und zur Stärkung unserer Kundenbeziehung, z.B. Kundenbefragungen;
4. Datenkategorien Wir verarbeiten nachfolgende Kategorien von Daten: Stammdaten, Kommunikationsdaten, Vertragsdaten, Forderungsdaten, ggf. Zahlungsinformationen. 
5. Weitergabe von Daten an Dritte Wir geben Ihre personenbezogenen Daten nicht an Dritte weiter. Ausgenommen hiervon sind unsere Dienstleistungspartner, wenn dies zur Erfüllung des Vertrages erforderlich ist, wie Paket- und Briefzusteller, Banken für den Einzug von Lastschriften, Finanzbehörden, Möbel- und Küchenmontage Dienstleister, Finanz- und Inkassodienstleister, Auskunfteien.
6. Dauer der Speicherung Die zu Ihrer Person gespeicherten Daten werden nach Erfüllung des Vertrages und Ablauf von Gewährleistungsfristen nach zwei Jahren gelöscht, sofern keine weiteren gesetzliche Aufbewahrungspflichten entgegenstehen. Solche sind etwa handelsrechtliche und finanzrechtliche Daten. Diese werden den rechtlichen Vorschriften entsprechend nach zehn Jahren gelöscht, soweit keine längeren Aufbewahrungsfristen vorgeschrieben oder aus berechtigten Gründen erforderlich sind. Widerrufen Sie die Ein-willigung zur Nutzung Ihrer Daten werden diese unverzüglich gelöscht, sofern oben stehende Gründe nicht dagegen sprechen.
7. Betroffenenrechte Im Zusammenhang mit der Verarbeitung personenbezogenen Daten durch die Einrichtungshaus/Küchenhaus StrohmeierGilb GmbH haben betroffene Personen die folgenden Rechte nach Art. 15 bis 21 DS-GVO: Recht auf Auskunft, Berichtigung, Löschung, Einschränkung der Verarbeitung, Datenübertragbarkeit sowie Widerspruch.Darüber hinaus haben Sie das Recht, eine einmal erteilte Einwilligung in die Verarbeitung Ihrer personenbezogenen Daten jederzeit kostenlos zu widerrufen. Einen solchen Widerruf richten Sie bitte an die bei §13 Abs. 1. genannte Adresse.Die Erbringung unserer Leistungen im Rahmen einer Warenbestellung ist unabhängig von einem Wider-ruf. Ein solcher Widerruf wirkt nicht für die Vergangenheit, berührt also nicht die Wirksamkeit der bis zum Widerruf erfolgten Datenverarbeitung.Sollten Sie einmal der Auffassung sein, dass die Verarbeitung personenbezogener Daten durch die Ein-richtungshaus/Küchenhaus StrohmeierGilb GmbH nicht im Einklang mit den datenschutzrechtlichen Vorschriften steht, oder Sie mit einer Auskunft durch uns nicht zufrieden sein sollten, melden Sie sich gerne bei uns. Natürlich steht Ihnen nach Art. 77 DS-GVO auch das Recht zu, sich bei der zuständigen Datenschutz-Aufsichtsbehörde zu beschweren.
8. Bereitstellung der Daten Die Bereitstellung der personenbezogenen Daten ist vertraglich vorgeschrieben oder für einen Vertragsabschluss erforderlich, da wir ohne diese Daten den Vertrag nicht erfüllen können. Werden die erforderlichen personenbezogenen Daten nicht bereitgestellt, hätte dies zur Folge, dass kein Vertragsabschluss zustande kommt. (Art. 13 Abs. 2 Buchstabe e DS-GVO)
9. Automatisierte Entscheidung Es findet eine automatisierte Entscheidungsfindung im Bereich der Finanzdienstleistung statt.